Wenn Sie bereits
Flamenco tanzen, haben Sie sicher festgestellt, dass eine Menge Technik dazu
gehört. Neben dem regelmäßigen Unterricht empfiehlt es sich in der Freizeit
alleine oder in der Gruppe an Compas, Technik, Haltung, usw. zu arbeiten. Was
gibt es da für Hilfsmittel? Eine große Herausforderung ist zum Beispiel immer:
wie kann ich üben, ohne das Parket oder den Laminatboden zu ruinieren? In der
Vergangenheit hat man einfach die Tür aus den Angeln genommen oder eine
Schranktür abgeschraubt, diese auf den Boden gelegt und darauf Zapateados
geübt. Weil der Klang darauf aber nicht optimal und auf die Dauer der
Verschleiß einfach zu groß ist, hat das oft dazu geführt, dass man die Zapateados
nur in der Tanzschule üben konnte. Das muss aber nicht so sein. Heutzutage gibt
es Flamencotanzböden, die zum Üben geeignet sind und sogar für kleine Auftritte
verwendet werden können. Ein guter Tanzboden ist aus stabilem mehrschichtigem
Holz, das einiges aushält. Auf der Unterseite ist der Flamencotanzboden gedämmt
und schützt somit die Gelenke und die Ohren der Nachbarn. Wenn sie auch die
Kunst des Kastagenettenspiels lernen oder bereits beherrschen, gibt es übrigens
auch dafür Schalldämpfer, die das Üben erleichtern können. Kommen wir zum
Compas, der schließlich die Basis des Flamencos ist. Genauso wie in der
klassischen Musik gibt es Metronome, also kleine Geräte die zuverlässig den
Takt angeben. Es gibt sogar Flamenco-Apps, die man sich aufs Handy laden kann
und immer dabei hat. Wenn man auf eigene Faust also ohne Flamencolehrerin oder
Flamencolehrer in die Welt des Flamencotanzes einsteigen will, weil vielleicht
kein geeignetes Studio in der Nähe ist, gibt es Lernvideos zum Beispiel auf
DVD, die einem dabei behilflich sein können.
Freitag, 18. Dezember 2015
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