Freitag, 18. Dezember 2015

Das Training

Wenn Sie bereits Flamenco tanzen, haben Sie sicher festgestellt, dass eine Menge Technik dazu gehört. Neben dem regelmäßigen Unterricht empfiehlt es sich in der Freizeit alleine oder in der Gruppe an Compas, Technik, Haltung, usw. zu arbeiten. Was gibt es da für Hilfsmittel? Eine große Herausforderung ist zum Beispiel immer: wie kann ich üben, ohne das Parket oder den Laminatboden zu ruinieren? In der Vergangenheit hat man einfach die Tür aus den Angeln genommen oder eine Schranktür abgeschraubt, diese auf den Boden gelegt und darauf Zapateados geübt. Weil der Klang darauf aber nicht optimal und auf die Dauer der Verschleiß einfach zu groß ist, hat das oft dazu geführt, dass man die Zapateados nur in der Tanzschule üben konnte. Das muss aber nicht so sein. Heutzutage gibt es Flamencotanzböden, die zum Üben geeignet sind und sogar für kleine Auftritte verwendet werden können. Ein guter Tanzboden ist aus stabilem mehrschichtigem Holz, das einiges aushält. Auf der Unterseite ist der Flamencotanzboden gedämmt und schützt somit die Gelenke und die Ohren der Nachbarn. Wenn sie auch die Kunst des Kastagenettenspiels lernen oder bereits beherrschen, gibt es übrigens auch dafür Schalldämpfer, die das Üben erleichtern können. Kommen wir zum Compas, der schließlich die Basis des Flamencos ist. Genauso wie in der klassischen Musik gibt es Metronome, also kleine Geräte die zuverlässig den Takt angeben. Es gibt sogar Flamenco-Apps, die man sich aufs Handy laden kann und immer dabei hat. Wenn man auf eigene Faust also ohne Flamencolehrerin oder Flamencolehrer in die Welt des Flamencotanzes einsteigen will, weil vielleicht kein geeignetes Studio in der Nähe ist, gibt es Lernvideos zum Beispiel auf DVD, die einem dabei behilflich sein können. 

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